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Mit Hunden sprechen…

Mit Hunden sprechen – der Einsatz von Körpersprache im Hundetraining 

artgerecht? modern? effizient?
– oder nur eine unrealistische leere Floskel?

Was steckt dahinter und wie soll das funktionieren, wir Menschen sind doch Zwei- statt Vierbeiner, wir haben keine Rute mit der wir wackeln können, wir können unsere Ohrmuscheln nicht flexibel bewegen und so weiter und so fort… Wie soll ein Herrchen oder Frauchen als Mensch also je körpersprachlich mit einem Hund sprechen können?

An dieser Stelle ist es mir ein Anliegen zu betonen und zu erklären, dass es sich um eine unvollständige Formulierung handelt:
Wir sprechen nicht einfach mittels Körpersprache, was ja tatsächlich obige Problematiken z.B. fehlender Gliedmaßen beinhalten würde, wir kommunizieren vielmehr nach dem Prinzip der hündischen Gesprächskultur(en).
Wir können uns mehr nach Art der Hunde verhalten und bewegen.

Wir können und sollten eben diese Gesprächskultur verstehen und anwenden. 

  • Hunde nutzen ihren Körper, ihre Energie und Empathie um raumverwaltend zu kommunizieren.
  • Hunde haben Rituale, Regeln und Protokolle wie sie ihr soziales Verhalten gestalten, Status zuordnen und Zuständigkeiten erklären.
  • Hunde führen Gespräche über alle ihre Belange, so wie wir auch, ABER sie benutzen quasi eine andere Matrix, andere Maßstäbe und sie drücken sich nach ihrem Werteverständnis aus und sie benutzen ihre Art von Kommunikation.

Vermenschliche deinen Hund nicht!
– Das heißt in echt wohl rede nicht menschlich-verbal mit ihm, sondern hündisch-raumverwaltend.
Benutze deinen Körper, deinen menschlichen Bewegungsapparat im Sinne des Hundes.

Wir unterrichten also nicht direkt Körpersprache, sondern vielmehr den Einsatz von Körper/Energie im situativen Kontext, so dass der Hund seine Prinzipien in unserem Handeln widererkennt und versteht. So können wir dem Hund ERKLÄREN was von ihm erwartet wird und wir können Regeln KLÄREN und das angelehnt an seine Muttersprache.

Um raumverwaltende Kommunikation komplett zu verstehen, braucht es deshalb nicht nur Wissen um die äußere Form, – die Körpersprache die zu beobachten ist, es braucht vor allem Know-How um die innere Form, was ist wann in der Hunde-kultur angebracht. Es braucht idealer Weise Wissen um hündisches sozialverhalten, individualisiert durch Rassegenetik, Geschlecht und Charakter.

Unser Schaffen bei SYSDOG zielt genau darauf ab, unsere Konzepte beinhalten deshalb immer auch Theorie über Hintergründe und Hundeverhalten. Wir lehren unseren Teams raumverwaltende Kommunikation, die Hundesprache,  wie eine Fremdsprache: Vokabeln büffeln, Grammatik anwenden und Kontext zuordnen.

Lust loszulegen:
Hier findest du den nächsten Termin zu unserem PraxisTreff:
SPRECHEN MIT HUND!

 

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